von Marc C. Schmidt
Verschlüsselte Webseiten erkennen Internetnutzer entweder am Vorhängeschloss, das im Browser angezeigt wird oder an der Adresse, die mit https beginnt. Früher wurden sie vor allem von Banken und großen Webshops betrieben. Inzwischen setzen Statistiken zufolge aber mehr als die Hälfte aller Seitenbetreiber auf Verschlüsselung. Das hat auch gute Gründe: Die Transportverschlüsselung sorgt dafür, dass Daten geschützt zwischen der Webseite und dem Nutzer ausgetauscht werden. Dieser Schutz dient einerseits dazu, Lauschangriffe – beispielsweise bei der Nutzung von WLANs – zu verhindern. Andererseits erschwert es die vertrauliche Verbindung Cyberganoven, Inhalte mitunter rufschädigend abzuändern oder sie für Phishing-Angriffe zu nutzen.
Suchmaschinenrang sichern
Einen weiteren wichtigen Grund haben SEO-Fachleute ausgemacht: Seit einiger Zeit berücksichtigen Suchmaschinen, ob eine Webseite ihre Inhalte und die Kommunikation mit dem Besucher per Verschlüsselung absichert und honorieren das bei der Bewertung. Und das wird in Zukunft sogar noch wichtiger. Google selbst hat nämlich angekündigt, ab nächstem Jahr bei seinem Browser Chrome die Nutzer vor unverschlüsselten Seiten mit einem deutlichen Hinweis zu warnen.
Um negative Effekte beim Suchmaschinenranking und Imageverluste bei Webseitenbesuchern zu vermeiden, empfehlen wir, sich rechtzeitig um eine Verschlüsselung der Webseite zu kümmern.
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